Coboc Merano: Blau wie das Abenteuer [Update: Mit Video und Merano TPZ]

Coboc Merano wie Meran? Das ist doch der beliebte Ferienort in Südtirol: Stadt und Natur, Palmen vor Gebirgsketten, mediterranes Klima und Bergluft – kontrastreich und vielseitig. Genau vielseitig und flexibel sieht Coboc auch sein neues Modell Merano – von City bis zur großen Tour. Ich konnte das Pedelec probefahren. Unten stelle ich es Euch auch im Video-Fahrbericht vor.

Design und Leichtgewicht

Wie bei seinen anderen Modellen bleibt der der Heidelberger E-Bike-Hersteller beim Merano den Prinzipien Design und Leichtgewicht treu. Das trotz aller Leichtigkeit als Allround-Pedelec beworbene Merano besticht durch minimalistisch-edles Design inklusive feiner Details, verbunden mit smarten Ideen und zuverlässigen Komponenten. Gegenüber Trekking-E-Bikes des Wettbewerbs haben es die Coboc-Ingenieure tatsächlich geschafft, um die 10 Kilogramm weniger Gewicht auf die Waage zu bringen.

Coboc Merano: Fünf LEDs statt Display
Coboc Merano: Fünf LEDs mit Mehrfachfunktion reichen aus - ein Display ist nicht zwingend nötig.

Bild: ebikespass.de

A propos Minimalismus: Fünf LEDs mit Mehrfachfunktion wie Anzeige des Akkustands und Fahrmodusanzeige reichen aus – ein Display ist nicht zwingend nötig. Kann aber per Smartphone-App ergänzt und so auch der Motor feingetunt werden.

Free Blue metallic“ nennt Coboc die Rahmenfarbe. Blau wie ferne Bergspitzen in der Morgendämmerung, wie die Sehnsucht nach Abenteuer, wie der Aufbruch in die Ferne…

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Gravelbereifung mit Slick-Lauffläche am Merano
Gravelbereifung mit Slick-Lauffläche am Coboc Merano

Bild: ebikespass.de

Zum Free Blue des Merano in schönstem Kontrast: Das erdverbundene Orange-Braun der Gravelreifen von WTB.

Emotion und Intelligenz

Coboc versteht es, E-Bikes mit Botschaft zu designen. Freiheit, Sehnsucht, Natur und Abenteuer…  „Design gibt uns eine emotionale Heimat„, wie der bekannte Automobildesigner Gorden Wagener (aktuell Mercedes) so schön gesagt hat. Ja, stimmt und funktioniert bei Coboc. Ich könnte mir das Merano bestens als Reisegefährten vorstellen.

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E-Bikes: Coboc Merano und Torino
Coboc E-Bikes: Merano (links) und Torino (rechts)

Bilder: Coboc

Das etwas sportlicher ausgelegte und noch leichtere Coboc Torino (oben rechts im Bild) in der Farbe „Silent Green metallic„, hier von uns getestet, erzählte übrigens eine andere Geschichte: Von der großen Radsporttradition im grünen Hügelland zwischen Turin und Mailand.

Und à propos Sport: Alle Coboc E-Bikes lassen sich über die Coboc App in Ihrer Leistungscharakteristik individuell feintunen. Zwei Fahrmodi lassen sich als Profile ablegen.

Zurück nach Meran, ähm … zum Merano.

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E-Bike Coboc Merano
Das Coboc Merano mit klassischem Diamantrahmen

Bild: ebikespass.de

Das Merano ist deutlicher als Touren- und Pendlerrad positioniert als das sportlichere Torino. Das Design finde ich klasse, wie gesagt, und ich habe während der Testfahrt einige neugierige Blicke gesehen. Hält das Merano, was das Design verspricht?

Was kann das Coboc Merano?

Schauen wir uns zunächst die Fakten an:

  • Ungefedert, dennoch recht komfortabel mit breiten WTB Byway Reifen (650B – 47mm Breite)
  • Agil und stabil zu fahren, ausgewogene Rahmengeometrie
  • Tourengeeignet mit Trägern für Gepäcktaschen hinten
  • Mit 16 kg eines der leichtesten Touren / Trekking E-Bikes;
    (die meisten Trekking-E-Bikes wiegen 8 bis 10 kg mehr)
  • Carbongabel vorn (nicht für Lowrider geeignet)
  • StVO-zugelassen mit Supernova Mini 2 E-Bike Lichtanlage, 235 lm vorn
  • Curana-C-Lite Alu-Verbund Schutzbleche
  • Coboc Hinterrad-Nabenmotor CBC01, 250 Watt/25 km/h, 30 Nm (bei neuen Bikes ab Mj. 2022)
  • SRAM GX 11-fach Kettenschaltung, 11-42
  • Akku mit 380 Wh, 36 Volt, fest verbaut, Ladedauer 2h
  • Reichweite laut Coboc: 75 – 110 km
  • Bremsen: TRP TKD128  (TRP: Tektro Racing Products)
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 140 kg – Zuladung also über 120 kg
  • Das Coboc Merano ist in vier Größen erhältlich
  • Preis: € 4,799.00 (Stand: 2023) (s.a. Onlineangebote via Idealo*)

Für wen und welchen Einsatzzweck eignet sich das Coboc Merano? Coboc sieht es als Allround-Pedelec – geeignet für die Stadt, fürs Pendeln und für die Tour. Hier meine Beurteilung dazu nach einem ausgiebigen Fahr- und Pendlertest.

Das Coboc Merano für die Stadt

Ich habe mir die WTB-Reifen auf nur 2,7 bar aufpumpen lassen – ich wollte es nicht zu hart haben. Bei meinen knapp 70 kg war es genau der richtige Wert (WTB empfiehlt für die Byway 650 35 – 50 psi bzw. 2,4 bis 3,4 Bar).

Auf diesen Reifen und bei diesem Druck kam mir das Merano komfortabler vor als das Torino auf den Schwalbe-G-One-Ballonreifen (auch mit ca. 2.8 Bar). Die Haltung ist ist sportlich nach vorn gebeugt, aber nicht ganz so tief wie beim Coboc Torino in der Dropbar-Position. Sehr komfortabel, für meine Begriffe entspannter als auf dem Torino. Das gilt auch für den Sattel, auch nach längerer Fahrt.

Coboc Merano in der City
Das Coboc Merano in der City

Bild: ebikespass.de

Eine Federgabel habe ich nicht vermisst, auch bei Kopfsteinpflaster. Mag sein, dass die vorn eingesetzte Carbongabel zusätzlich etwas dämpft, in Kombi mit den Reifen.

Die hintere Kettenstrebe konnte Coboc relativ kurz halten, da kein Mittelmotor den Platz benansprucht. Für ein stabiles Touren ist sie dennoch lang genug – das macht dieses E-Bike ausgewogen agil und stabil. Auch der Lenkwinkel vorn ist flach genug, um mich ruhig geradeaus rollen zu lassen, und ausreichend steil, um wendig zu bleiben und sich leicht steuern zu lassen.

Die Rahmenform entspricht dem klassischen Diamantrahmen, die Feinabstimmung der Rahmengeometrie ist beim Merano (wie beim Torino und dem Coboc Kallio) im Gesamteindruck absolut überzeugend. Weder Kopfsteinpflaster noch Schotter konnten der Gelassenheit des Coboc Pedelecs etwas anhaben. Selbst einige Matsch-Passagen (gerade aufgetaut vom leichten Nachtfrost) brachten mich und das Rad nicht zum Schlingern.

Der WTB ByWay Gravel-Reifen
Der WTB ByWay 'Road Plus' Gravel-Reifen

Bild: WTB

Das Profil und der Aufbau der Reifen spielt hier sicher auch eine entscheidende Rolle: Der WTB Byway hat eine schmale „Slick“ Lauffläche in der Mitte, ist seitlich aber griffig texturiert und nach außen hin sogar mit kleinen Stollen versehen.

Das Coboc Merano zum Pendeln

Die glatte Mittellauffläche des WTB Byway 650B trägt dazu bei, dass er auf Asphalt fast keinen Rollwiderstand bot. Fast unglaublich, wie leicht das Rad rollt! Im Bild unten sieht man das Reifenprofil noch Mal ganz gut:

Das Coboc Merano mit den markanten WTB ByWay Reifen
Das Coboc Merano mit den markanten WTB ByWay Reifen

Bild: ebikespass.de

Das kommt E-Bike-Pendlern natürlich besonders zu gute, wenn viel Tempo und so wenig Kraftaufwand wie möglich gefragt sind. Die Gummimischung des WTB Byway (dual compound rubber) trägt auch zum leichten Abrollen bei. Der Reifen liefert gute Traktion bei Kurvenfahrten. Ein Testbericht des Reifens bei RidingGravel beurteilt ihn so:

Der Byway ist ein feiner Schotterreifen, besonders dann, wenn Sie viel auf Asphalt von und zu Ihrer Schotterroute fahren. Die Breite bietet Stabilität, das minimalistische Profilmuster reicht für viele Situationen ohne zusätzliches Gewicht aus und das Komfortniveau der Karkasse ist sehr gut.

Ich kann das gut nachvollziehen. Der Reifen ermöglicht im Zusammenspiel mit dem Entkoppeln des Motors über 25 km/h ein leichtes Pendeln auch bei höherem Tempo. Zum Pendeln macht das Coboc Merano auch die zuverlässige Tektro Bremsanlage geeignet mit zwei mal 160 mm Scheibenbremsen. Schwerere S-Pedelecs setzen in der Regel größere Scheiben ein, die Bremsen hier haben mir während des Test aber völlig ausgereicht.

Die Supernova Mini 2 LED Leuchte kann auch bei Tag angeschaltet bleiben – der Stromverbrauch ist gering, die Lichtausbeute mit 235 Lumen in Ordnung (in 10 Metern Entfernung entspricht das Lichtfeld nach meiner Berechnung etwa dem einer 25 Lux Leuchte  – mehr zu Lux und Lumen). Dieses „Tagfahrlicht“ ist ein Sicherheitsplus. Einen Fernlichtmodus gibt es bei der Supernova Mini 2 nicht.

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Pendeln mit dem Coboc Merano
Pendeln mit dem Coboc Merano

Bild: ebikespass.de

Video: Unser Fahrbericht des Coboc Merano – mit Pendlertest

Pedelec statt S-Pedelec (bis 45 km/h) zum Pendeln?

Auch zum Pendeln kann ein Pedelec (bis 25 km/h) wie das Merano Vorteile bieten gegenüber den schnelleren S-Pedelecs. Wann ist ein Pedelec wie das Merano vielleicht einem S-Pedelec zum Pendeln sogar vorzuziehen?

Das kann für bestimmte Situationen gut der Fall sein:

  • Wenn Du auf Deiner Pendelstrecke immer wieder Fahrradwege nutzen kannst und möchtest, z.B. aus Sicherheitsgründen (die Du mit dem S-Pedelec nicht nutzen darfst)
  • Wenn Du durch für Fahrräder (aber nicht S-Pedelecs) zugelassene Parks, Brücken und Waldabschnitte direktere Wege zum Ziel hast
  • Wenn der Geschwindigkeitsvorteil des S-Pedelec (ca. 15 km/h mehr) aufgrund des Streckenprofils nicht wirklich überwiegt; Zum Beispiel bei vielen Start-/Stop-Situationen, bei Pendelstrecken mit nur mäßigem Überland-Anteil, also weniger Strecke, auf der Du die Geschwindigkeit voll nutzen kannst
  • Vielleicht musst Du das E-Bike zuhause oder am Arbeitsplatz über Treppen tragen, dann würde dieser „Streckenabschnitt“ wesentlich weniger anstrengend speziell mit dem 16 kg leichten Merano. Im Vergleich: Andere beliebte S-Pedelecs wiegen deutlich mehr: z.B. Stromer ST3: 31,2 kg; Riese und Müller Charger touring HS: 25,7 kg
  • Die Reichweite sollte bei einer Pendlerstrecke von 25 oder 30 Kilometer einfach kein Problem sein, auch hin und zurück, wenn Du nicht ständig in einem per App hochgesetzten Unterstützungsmodus fährst. Sonst: am Arbeitsplatz nachladen.
  • Zu beachten: Der Akku kann beim Merano zum Laden nicht herausgenommen werden und muss z.B. mit dem Bike an den Arbeitsplatz getragen werden
  • Wenn Du mit dem E-Bike auch zusammen mit der Familie unterwegs sein willst und ihr zusammen Fahrradwege nutzen wollt (das S-Pedelec kann nicht einfach „runtergeregelt“ werden z.B. auf 25 km/h, um damit als Pedelec/Fahrrad zu gelten – es bleibt ein Kleinkraftrad und damit ein Kraftfahrzeug)

Eine Bedingung, um mit einem E-Bike zu pendeln, wäre für mich eine erträgliche  Verkehrssituation. „Nicht Fahrräder sind gefährlich, sondern Verkehrsräume“ – schreibt der Spiegel in einem Artikel über Lastenräder. Stimmt. Die Vorteile muss man gar nicht alle nennen: Sparen gegenüber dem Auto, mehr Bewegung im Freien und andere.

Pendeln im Stadtverkehr: Stop and Go
Pendeln im Stadtverkehr: Stop and Go.

Bild: ebikespass.de


Zum Pendeln muss es kein S-Pedelec sein

Fakt ist: Es muss kein S-Pedelec sein für das Pendeln zur Arbeit, zur Schule oder Uni. Die Vorteile der legalen Radwegnutzung und möglicher Abkürzungen über Wege, auf die das S-Pedelec nicht darf, machen die Strecke wahrscheinlich fahrsicherer und manchen Geschwindigkeitsvorteil wieder wett. Dazu kommt der Gewichtsvorteil bei den Coboc Pedelecs wie dem Merano, der auch beim Stop and Go in der Stadt von Vorteil ist. Plus die Vielseitigkeit, mit der das Rad eingesetzt werden kann.

Natürlich gibt es manche Strecken, die prädestiniert für das S-Pedelec sind. In der Schweiz ist der S-Pedelec Marktanteil bei 20% der verkauften E-Bikes, in Deutschland bei 1%. Routen, wo ich länger über ruhige Straßen fahren kann oder Radspuren habe, Strecken mit langen Steigungen oder weite Pendlerwege, auf den der Geschwindigkeitsvorteil doch den Ausschlag gibt.

Noch eine gute und eine schlechte Nachricht für S-Pedelec Fahrer:

Die gute: Neuerdings dürfen Kommunen übrigens Fahrradwege mit dem Schild „S-Pedelecs frei“ auch für die schnellen E-Bikes freigeben (siehe unsere Kurznachricht S-Pedelecs auf Radwegen). Das dürfte in einigen Kommunen  das S-Pedelec für Pendler etwas attraktiver machen.

Die schlechte: Nach wie vor dürfen S-Pedelecs in keinem Fall mit in die Züge der Deutschen Bahn genommen werden. Auch dreirädrige Fahrräder – also die meisten Lasten-E-Bikes – sind vom Transport ausgeschlossen (Quelle).

Das Merano für die Tour

Mit dem Merano die 515 Kilometer von Heidelberg, dem Firmensitz von Coboc Motion Engineering, nach Meran? Warum nicht, ich würde es dem E-Bike zutrauen. Bei einem Tourer kommt es vor allen auf Stabilität und Zuladefähigkeit an, dann auf die Zuverlässigkeit, auf die Eignung auch mal für Schotterwege und Steigungen. Schließlich auf die elektrische Ausdauer.

Zur Fahrstabilität habe ich oben bereits einiges geschrieben. Zur Zuladefähigkeit: Die Zuladung von 120 kg erlaubt einiges an Mitnahme. Allerdings sind Low Rider für die Carbongabel vorn nicht vorgesehen. Die gerundeten Gepäcktaschen-Streben hinten nehmen Standard Taschen auf; Insgesamt sollten hinten allerdings nicht mehr als 20 kg (2 x 10 kg) mitgenommen werden. Der Rest: vielleicht in eine Lenkertasche, eine Satteltasche, eine Rahmentasche … Das würde zumindest alles dranpasssen, zusätzlich noch Trinkflaschen. Im Rahmendreieck stört ja kein eingesetzter Akku.

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Der Coboc Nabenmotor im Hinterrad des Merano
Der Coboc Nabenmotor im Hinterrad des Coboc Merano

Bild: ebikespass.de

Die Zuverlässigkeit der Hinterrad-Nabenmotoren (Hersteller Bafang) ist bekannt. Alte Schmugglerpässe und Singletrails , die man mit einem E-MTB wie dem Haibike Flyon oder dem Flyer Goroc4 vielleicht zur Alpenquerung suchen würde, gehören ohnehin nicht zum Streckenprofil eines Gravel-Bikes oder Reiserads, auch nicht des Coboc Merano. Aber leichter Schotter, Feldwege, Seitenstraßen und halbwegs befestigte Pässe: die können durchaus Spass machen mit dem Merano auf seinen WTB Byway Sohlen. Da sind wir mitten bevorzugten Terrain des blauen Abenteurers.

Bestellungen für das Merano sind über die Coboc Website möglich, genauso lassen sich Probefahrt-Termine bei den Händlern vor Ort vereinbaren. Dort erfolgt auch die Auslieferung und individuelle Anpassung (Coboc Händlersuche).

Wie gefallen Euch die leichten Pedelecs von Coboc, wie das hier vorgestellte Merano, das sportliche Torino und der sexy androgyne Tiefeinsteiger Kallio? Wie ist Eure Meinung zum Pendeln mit Pedelec vs S-Pedelec? Lasst sehr gerne Eure Ansicht, Fragen oder Erfahrungen unten in unseren Kommentaren. So kommen sie auch anderen zugute, Fragen beantworten wir gerne.

Für Leser in und um München: Das Coboc Merano kann über das Sporthaus Schuster*  geordert und dort auch angesehen werden (* = Affiliate Link).

Update 2023: Das Coboc Merano TPZ – mit Trapezrahmen

Auf der Eurobike 2023 stellte Coboc das Coboc Merano mit Trapezrahmen vor, in einem mettalic-roten Lackierung. Das Merano TPZ genannte Modell soll in dieser Form (und evtl. mit dieser Farbe) voraussichtlich 2024 erscheinen.

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Coboc Merano TPZ - Auf der Eurobike 2023 vorgestellt
Das Coboc Merano TPZ - Auf der Eurobike 2023 vorgestellt

Ebikespass

Der Trapezrahmen könnte die Zielgruppe für das Allround-Pedelec nochmal deutlich erweitern. Was haltet Ihr vom Coboc Merano TPZ?

Weitere Coboc-Fahrberichte:

Unser Fahrbericht zum sportlichen Leichtgewicht Coboc Torino.

Unser Fahrbericht zum 2020er Tiefeinsteiger-E-Bike Coboc Kallio.

Quellen:

Coboc, Ebikespass

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Author: ebikespass

Hallo, ich bin Günter. E-Bikes verbinden für mich ideal Fitness und eine ordentliche Entdeckungsreichweite ... Die Elektrofahrräder tun Umwelt, Körper und Seele gut! Für den Blog teile ich meine technische Neugier und berichte über neue Modelle. Ein persönliches Dankeschön an alle, die mit ihren Kommentaren, eigenen Erfahrungen und Fragen diesen E-Bike-Blog weiter aufwerten und anderen weiterhelfen!

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9 Kommentare

  1. das Ten Merano sieht klasse aus und lässt sich gut fahren. Der Motor ist aber laut wie ein Elektrokarren auf dem Bahnhof. Für diesen Preis unakzeptabel.

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    • Hallo,
      hast Du beim Händler mal reklamiert – ich bin das Torino und Merano (gleicher Motor) auch gefahren, auch länger unter Last bergauf, der Motor hinten war kaum zu hören. Evtl. liegt da ein Produktionsfehler / Garantiefall vor.

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    • So schön das Ten Merano ist, kann ich den Kauf eines Coboc-Ebikes nicht empfehlen, es sei denn man hat einen vertrauenswürdigen Vertragshändler direkt um die Ecke. Der Service von Coboc selbst ist leider nicht existent und eigentlich eine Unverschämtheit. Es gibt noch nicht mal eine Telefonnummer, unter der man Rat bekommt. Meine Frau und ich haben beide Coboc Ebikes gekauft und dabei nicht bedacht, dass es hier im Raum Würzburg im Umkreis von ca. 100 km keinen einzigen Vertragshändler gibt. Bei meinem Ten Merano, welches ich Online während er Pandemie gekauft hatte, war von Anfang der Motor nicht in Ordnung, es ist wohl so, dass in dem Modell ein falscher Motor verbaut worden war. Nachdem der bei einem Händler in 100 km (Anfahrt/Abfahrt zusammen über 3 Stunden) angeblich repariert worden war, hat sich leider gar nichts verändert. Nachdem ich dann über Email doch einmal eine Rückmeldung von Coboc bekommen hatte und das Hinterrad eingesandt hatte, warte ich nun seit Monaten vergeblich, das Ding zurückzubekommen. Ein Termin bei einem anderen Fachhändler, um das mit einem anderen Motor wieder eingebaut zu bekommen und die Software neu aufzuspielen, wird wohl platzen, weil Coboc das Hinterrad immer noch nicht wieder dort hingeschickt hat. Ich bin verzweifelt, denn ich habe keinerlei Mittel, um hier Abhilfe zu schaffen. Werde wohl einen Anwalt nehmen müssen, um mir den Kaufpreis zurückerstatten zu lassen. So viel Ärger ist kein E-Bike wert….

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      • Hallo Martin,
        danke für Deine Erfahrung. Ich habe den Fall an meine Ansprechpartner bei Coboc weitergegeben. Hier die mir zugeschickte Antwort von Coboc:

        Lieber Coboc Rider,

        zunächst einmal können wir deinen Frust verstehen. Qualitätsprobleme, seien sie im Bauteil oder der Einbau eines falschen Motors, sollten nicht vorkommen. Hinter jedem gebauten Coboc E-Bike steht ein Mensch – und Menschen können Fehler machen, egal wie gut der Prozess ist. Sollten diese vorkommen, haben Kunden mit unserem wachsenden Händlernetzwerk immer einen direkten Ansprechpartner vor Ort. Dieser steht in ständigem Austausch mit unserem Service-Team, um diese Fälle schnellstmöglich bearbeiten und damit die Wartezeit für dich so gering wie möglich gestalten zu können. Es scheint so, als seien in deinem Fall nun einfach mehrere unglückliche Umstände zusammen gekommen.

        Wir sind froh, dass wir diesen Fall mittlerweile lösen konnten und wünschen weiterhin gute Fahrt!

  2. Habe das Vorgänger Modell von Ten Merano Seven Montreal 3000 km in einem Jahr gefahren. Das ist jetzt 500 Euro billiger zu haben.
    Keine Probleme, jede Menge Fahrspaß, eine Inspektion. Zusaetzlich Ergogriffe und Parallel Sattelstütze Cane Creed sind für mehr Komfort empfehlenswert. Ist bei dem neuen Modell nicht nötig. Qualität hat ihren Preis.

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  3. Mich hat die Faszination E-Bike mittlerweile auch gepackt. Ich denke schon länger darüber nach, mir auch ein E-Bike zuzulegen. Allerdings bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob ich mir ein E-Citybike oder ein E-Mountainbike zulegen soll. Die Entscheidung ist nicht ganz einfach.

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    • Ja, das kann man durchaus als Alternative sehen. Ein E-Mountainbike fährt auch in der Stadt gut, was umgekehrt nicht gilt: Das E-Citybike tut sich beim Ausflug über Stock und Stein schwer. Nachteil der E-Mountainbikes: Du musst sie für die Stadt in der Regel nachrüsten mit Licht, Transportmöglichkeiten, Ständer … Möglich ist das meistens, und dann hast du ein sehr potentes E-City-Mountainbike.

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    • Pech gehabt: mit dem coboc 7 Montreal 2 Garantiereparaturen, Bremse und Lampe. Mit dem Merano nach 200 km Freilauf defekt.Duerfte bei dem Preis nicht sein!!!

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      • Sollte nicht sein, klar. Kommt aber bei anderen Herstellern auch vor, manchmal sind auch Komponenten von Zulieferern fehlerhaft.

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