Interview mit Susanne Brüsch von Pedelec Adventures

Die Journalistin Susanne Brüsch hat 1999 als Sprachstudentin in ihrer Dissertation „Pedelecs – Fahrzeuge der Zukunft“ einfach mal den Begriff “Pedelec” erfunden! Wie ihr wißt: heute bezeichnet „Pedelec“ allgemein anerkannt alle Elektroräder, die eine automatische Tretunterstützung haben. Ohne Treten kein Schub – und kein Gasgriff. 

Pedelecs gibt es in Europa in zwei Kategorien: das Pedelec 25 unterstützt bis 25 km/h und ist rechtlich gesehen ein Fahrrad. Das Pedelec 45 unterstützt entsprechend bis 45 km/h und fällt in die Kategorie der Leichtkrafträder. Es erfordert also ein Versicherungskennzeichen, einen Moped-Führerschein und einen Helm.

Aber nicht nur deswegen bin ich bei meinen Recherchen für’s eigene E-Bike anno 2015 auf Susanne Brüsch gestoßen.

Ich habe damals ein Foto von ihr mit ihren E-Bikes mit Solaranhängern gesehen: Ein E-Bike mitten in der Wüste, autark unterwegs mit Energie vom Solaranhänger!

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Susanne Brüsch 2012 in der Mongolei mit E-Bike und Solaranhänger
Susanne Brüsch 2012 in der Mongolei mit E-Bike und Solaranhänger

© pedelec-adeventures.com

Da hatte es mich erwischt: Fahrrad- und Technikaffinität, Reisebegeisterung, Abenteuerlust, Solarenergie … Lauter Elemente, die mich in dem Bild und in Susannes Tourreportagen direkt angetriggert haben.

Es war also die „Pedelec“-Erfinderin Susanne Brüsch, die mit ihrer damaligen TOUR DE SAHARA bei mir den E-Bike-Virus eingepflanzt hat. Sonst würdet ihr heute nicht diesen Blog lesen, und ich würde weniger fit mehr Stunden am Rechner verbringen.

Nach Ihrer Dissertation gehörte Susanne zum Team des Vereins ExtraEnergy und war viele Jahre Mitarbeiterin der CycleElectric International Consulting Group. Sie wird dort so vorgestellt: „Susanne Brüsch is the most widely published and respected writer on the subject of Pedelecs and ebikes since 1999. Her extensive travels and contacts in Europe, USA, and Asia give her an encyclopedic knowledge on this industry.“ (Quelle im WebArchive).

Susanne ist inzwischen 25 Jahre in der E-Bike Branche tätig und über 10 Jahre auf Pedelec Abenteuer Touren unterwegs – als Journalistin, Beraterin und Markenbotschafterin. Die letzte Route mit ihrem aktuellen HNF Nicolai Reise-E-Bike führte als „E-Bike Solo“ 3500 Kilometer von Andalusien nach Koblenz. Ihre journalistische Arbeit und ihre Touren stellt sie auf Ihrer Website Pedelec-Adventures vor.

Darüber hat Susanne auf der Eurobike 2023 auf der “Bike Travel Stage” einen Vortrag gehalten.

Ich habe mich sehr gefreut, Susanne vorab zu einem Interview für Ebikespass zu treffen.

Teil 1 des Interviews

Ebikespass:
Susanne, wo ist jetzt aktuell deine Homebase? Hast du sowas in Deutschland?

Susanne Brüsch:
Ja, in Berlin.

Da Susanne auch einen Heidelberg-Bezug hat, habe ich sie als Heidelberger natürlich danach gefragt.

Ebikespass:
Du hattest Dich ursprünglich nach Heidelberg aufgemacht, um zum Studieren, oder?

Susanne Brüsch
Genau, ich habe an der Universität in Heidelberg Übersetzen und Dolmetschen studiert.

Ebikespass
Was war für Dich an Heidelberg interessant? Einfach weil es da dieses Studium gab?

Susanne Brüsch
Ja, und mich hat Heidelberg auch als Stadt gereizt. Ich bin in Stuttgart aufgewachsen. Da ich dann lange für ExtraEnergy [Anm.: Agentur & Verein von Hannes Neupert, Facebook-Seite] gearbeitet hatte, war meine Base zeitweise auch in Thüringen, im kleinen Ort Tanna , wo ansonsten nicht so viel passiert. Heidelberg war da weltoffener und eine spannende Basis mit vielen Studenten und Besuchern aus aller Welt.

Ebikespass
Du bist ja auch ein Sprachtalent. Du sprichst auch Russisch, habe ich gelesen?

Susanne Brüsch
Russisch habe ich studiert, sogar eine Zeitlang in Russland gelebt, in St. Petersburg. In Moskau habe ich einen Teil meiner Diplomarbeit geschrieben. Später habe ich mehrere Winter in Taiwan verbracht und an der Uni in Tainan Chinesisch gelernt.

Ebikespass
Das Übersetzen und Dolmetschen ist dann eigentlich ein fünftes (?) Standbein?

Susanne Brüsch
Den Dolmetscher- und Übersetzer-Job mache ich gar nicht so oft, habe aber natürlich gelernt, mit Texten umzugehen. Hauptsächlich schreibe ich selbst und bin als Journalistin tätig, für deutschsprachige und englischsprachige Medien.

Ebikespass
Und wie bist du beim Sprachstudium um 1999 mit dem Thema E-Bikes in Berührung gekommen ?

VON SPINNERN, TÜFTLERN UND PIONIEREN

Susanne Brüsch
Das ist eine ganz lustige Geschichte, die ich auch Hannes Neupert von ExtraEnergy zu verdanken habe. Er gilt als ein Vordenker der E-Bike-Szene, der viele aktuelle ­Entwicklungen schon vor langer Zeit vorhergesehen hat. Als wichtigster Missionar der Elektrofahrradbranche – in Deutschland und darüber hinaus.

Er ist Vorsitzender des ExtraEnergy e.V., und hat schon in den 1990er-Jahren angefangen, Testparcours-Veranstaltungen mit und über E-Bikes zu veranstalten, so dass man dieses Pedelec-Prinzip ausprobieren konnte.

Anm.: Industriedesigner Hannes Neupert hat solche Testparcours in Japan gesehen und für den deutschen Markt umgesetzt. ExtraEnergy entwarf einen Testparcours für Elektroräder, mit dem ein kleines Team seit 1997 zwischen 40 und 120 Veranstaltungstage im Jahr abhielt – u.a mehrmals auf der IAA, der internationalen Automobilausstellung. Hannes Neupert hat im Jahr 2000 das Buch “Das Powerbike – Fahrräder mit elektrischem Zusatzantrieb“ geschrieben. Er war es auch, der 1992 die erste deutschsprachige Marktübersicht über Elektrofahrräder veröffentlichte. Seiner Faszination für elektrische Fahrzeuge folgte er schon als Schüler, indem er sein erstes Solarfahrrad selber baute.

1996 veranstaltete Hannes Neupert mit ExtraEnergy und Partnern das erste „Solar energy race Europe“ Event in Berlin.

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Das Powerbike – Fahrräder mit elektrischem Zusatzantrieb - Hannes Neupert
'Das Powerbike – Fahrräder mit elektrischem Zusatzantrieb' - Hannes Neupert

Foto: Ebikespass

Susanne Brüsch
Wir sind zusammen in die Schule gegangen. Wir kennen uns seit dem achten Lebensjahr, und irgendwann nach der Schule haben wir uns auf einem Klassentreffen wiedergesehen. Ich fand es spannend was er da treibt und begann, für ExtraEnergy Messe-Einladungen und ähnliches zu übersetzen. Und dachte: dann komme ich doch einfach mal mit – das war meine erste Eurobike 1997. Seitdem bin ich jedes Jahr auf der Eurobike gewesen.

Ebikespass
Damals war der Anteil an Pedelec-Themen wahrscheinlich noch winzig?

Susanne Brüsch
Ja! Auch die Hersteller die sich damit befassten konnte man an einer Hand abzählen. Oftmals waren es Tüftler und passionierte Schmieden, die sich dem Thema Elekroräder widmeten. Allgemein als “Spinner” verschrien, mit ihren „komischen Fahrrädern“. Wer ein ehrliches Interesse hatte, z.B. ein solches Bike mal test zu fahren, traute sich fast nicht, sich zu outen.

Ebikespass
Es war vollkommen uncool lange, etwas für Kranke, Opas, höchstens noch für Ingenieure und Tüftler, aber nichts für sportliche Männer und Frauen. Wann hat die Einschätzung zu E-Bikes gewechselt deiner Einschätzung nach?

Susanne Brüsch
2008 gab es drei Ereignisse, die zu positiver Berichterstattung in den Medien geführt haben und damit zu einem allmählichen Imagewandel. Das war zum einen die Weltwirtschaftskrise, steigende Benzinpreise. Und nicht zuletzt das Scheitern des Kopenhagener Klimagipfels.

Ebikespass
2008 war ja auch das Jahr, in dem Bosch die erste E-Bike Drive Unit vorgestellt hat. Ich hab irgendein Zitat im Kopf von irgendjemandem, „das Ding habe ja gar keine Zukunft“.

Susanne Brüsch
Die „Early Adopters“ haben über Jahre hinweg viel Education-Arbeit geleistet und Promotion für das Thema gemacht. Und allmählich sind die Nutzer aus der Ecke „uncool, unsportlich, unsexy“ herausgekommen. Das war auch der Moment, als man überhaupt erst von „E-Bikes“ sprechen konnte ohne gleich den unliebsamen Stempel zu tragen.

Zuvor kursierten alle möglichen Bezeichnungen und Begriff, z.B. „Fahrrad mit Rückenwind“ usw. um die neue Bikespezies zu beschreiben. Dieses „Chaos“ hat mich veranlaßt, meine Diplomarbeit diesem Thema zu widmen. Ich wollte mir damit meine eigene Arbeit erleichtern, denn ich hatte immer das Problem, dass ich Monstersätze machen musste, um zu erklären, wovon ich spreche – ein Fahrrad das beim Treten automatisch unterstützt.

Wie gesagt, unter E-Bike verstand man nichts Gutes und zudem ein Elektrofahrrad mit Drehgriff, das funktioniert wie ein Moped.

Aber es ging ja gerade um das neue – Pedelec-Prinzip!

Aus Japan stammte der Begriff „Power Assist“. Der kam hierzulande allerdings auch nicht gut an, da er ja implizierte, dass man Hilfe nötig hatte.

Anmerkung: Bevor Susanne den Begriff „Pedelec“ erfunden und eingeführt hat, gab es nur unbefriedigende Begriffe für diese Art von Elektrofahrrädern: Power Assist Räder, PAS-Bikes (Japan, v.a. Yamaha), Fahrzeuge mit elektrischer Motorunterstützung, zwei- und dreirädrige Fahrzeuge mit Tretantrieb, E-Motion Bike (Mercedes Modellbezeichnung), Fahrräder mit elektrischem Zusatzantrieb (oder Hilfsantrieb), sensorgesteuerte muskelelektrische Fahrzeuge, extra-energy-bikes, Powerbikes, Elobike (Sachs Modellbezeichnung), Leichtmofa/Schnelles Elektrofahrrad, Velocity (Schweiz)

Das Ergebnis meiner Diplomarbeit war dann das Wort “Pedelec”. Dieses habe ich über die einschlägigen Branchenmedien und in Zusammenarbeit mit ExtraEnergy veröffentlicht und genutzt. Das wiederum war mein Einstieg in den Journalismus.

Ebikespass
Und der Gesetzgeber hat sich da drangehängt. Also weil diese ganzen Regelungen wo jetzt beschrieben ist bis 25km/h Unterstützung bis zweihundertfünfzig Watt Leistung. Die verwenden ja alle Dein Wort. Und bist du auch die Erfinderin vom Begriff „S-Pedelec“?

Susanne Brüsch
S-Pedelec hat früher die schnelle Schweizer Kategorie bis 45 km/h bezeichnet, auch Swiss Pedelec genannt. Daraus wurde später Speed-Pedelec wofür S-Pedelec heute noch steht.

S-Pedelec stammt also nur indirekt aus meiner Feder. Pedelec hat in seiner Grundidee keine Geschwindigkeitsabgrenzung oder rechtliche Kategorien zum Inhalt gehabt. Es ging lediglich darum, ein Wort für das Antriebsprinzip der automatischen Trentunterstützung zu etablieren, das salonfähig war. Bei welcher Geschwindigkeit der Motor abriegelt, das ist dann eine Frage des Gesetzgebers in den jeweiligen Märkten. 

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Midsummer night ride at the glacier lagoon of Jökulsárlón Nachtfahrt zur Sommersonnenwende an der Gletscherlagune von Jökulsárlon
2013 - Midsummer Nachtfahrt zur Sommersonnenwende an der Gletscherlagune von Jökulsárlon

© 2013 pedelec-adventures.com | Susanne Brüsch

„ICH WOLLTE EIN WORT HABEN“

Ebikespass
Und deine Diplomarbeit, welche Problemstellungen hast Du erforscht darin?

Susanne Brüsch
Ich habe eine Terminologie zu Muskel-elektrischer Mobilität entwickelt. Sprachwissenschaftlich habe ich erforscht , was international verwendet wird um ein Elektrofahrrad mit Trentunterstützung – sprich ein Pedelec – zu beschreiben. Unter allen möglichen wilden Beschreibungen, bin ich auf eine Publikation von Frank Jamerson in USA gestoßen. Er hatte „Pedal Electric Cycle“ verwendet. Das fand ich sehr passend, da es auch für 3- oder 4-rädrige Fahrzeuge passt.

Frank Jamerson ist Physiker (MIT) und war ab 1993 Autor und Herausgeber (zus. mit Ed Benjamin) des „Electric Bike Worldwide Reports“. Bei General Motors war er u.a. Führungskraft für das „GM Electric Vehicles Program“. Er war stellv. Leiter des „U.S. Advanced Battery Consortium“. Gründer und Inhaber „Electric Battery Bicycle Company“. 

PEDELEC ODER S-PEDELEC ALS REISERAD?

Ebikespass
Wenn wir beim Thema S-Pedelec sind, du bist ja so viel gereist, mit vielen verschiedenen Rädern. Was ist für dich das ideale Reiserad, das Pedelec oder das S-Pedelec? 

Susanne Brüsch
Das S-Pedelec auf jeden Fall. Es macht für mich gefühlt einen Riesenunterschied, ob ich 25 oder 32 km/h fahre. Aus eigener Kraft ist man ja schnell bei 25 km/h, jedenfalls auf der Ebene oder bergab. Da hat man dann immer das Problem, dass man sich künstlich bremst, um weiter im Bereich der Unterstützung zu bleiben.
Oder man fährt oberhalb der Unterstützungsgrenze mit dem zusätzlichen Gewicht und ggf. auch Wiederstand des Antriebs. Daher ist für mich das S-Pedelec das ideale Reiserad.

In der EU gibt es allerdings einige Bestimmungen zu beachten: Zuerstmal müssen S-Pedelecs ein Versicherungskennzeichen haben und der Fahrer einen Mopedführerschein. Offiziell müssen S-Pedelecs auf der Straße fahren, Fahrradwege, Parks, Bergtrails usw. sind damit tabu.

Ich sage es mal so: In den Ländern, in denen Fahrräder und Pedelecs wichtige Verkehrsmittel sind – also hauptsächlich in Deutschland, Holland, Belgien, Dänemark – sollte man sich möglichst an diese Regeln halten. Aber schon in Frankreich, Portugal, Spanien außerhalb der klassischen Touristenziele kräht kein Hahn danach und außerhalb von Europa (außer in den USA) ist die Unterscheidung zwischen Pedelec 25 und S-Pedelec gänzlich unbekannt. Das wichtigste finde ich – egal wo – ist Umsicht. Das bedeutet auch, die Geschwindigkeit den Gegebenheiten anzupassen.

Ebikespass
Bist du jetzt diese Strecke Spanien-Deutschland mit dem S-Pedelec gefahren?

Susanne Brüsch
Ja, mit dem XD3 von HNF Nicolai, das ich seit 4 Jahren für meine Reisen nutze.  (Produktseite bei HNF Nicolai).

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SOLO: SPAIN TO GERMANY 2021
Susanne Brüsch auf Ihrer Tour: SOLO: SPAIN TO GERMANY 2021

© pedelec-adeventures.com | Anna Orlinski

STADTVERKEHR … WORK IN PROGRESS?

Ebikespass
A propos Berlin oder à propos Verkehr oder Verkehrswende – was hältst du denn von den Thema? Bestimmt bist du schon in Tübingen S-Pedelec gefahren?

Susanne Brüsch
Nein, in Tübingen noch nicht. Aber in Berlin. Es war ein spannendes Experiment, mit dem S-Pedelec 100% legal fahren zu wollen. Das ist so gut wie unmöglich jedenfalls vielerorts völlig unsinnig. Ich würde mir – was die Höchstgeschwindigkeit betrifft – etwas zwischen 25 und 45 km/h wünschen, was rechtlich als Fahrrad eingestuft ist.

Ebikespass
Regelungen wie die 32 km/h wie in USA.

Susanne Brüsch
Ja zum Beispiel. 32 km/h sind eine tolle Reisegeschwindigkeit.

Es gibt allerdings Pro und Contra an der Ist-Situation zu rütteln. Das wird immer wieder kontrovers diskutiert. Der Status-Quo erkennt immerhin die Pedelecs bis 25 km/h als Fahrrad an. Dieser „Freifahrtsschein“ ist nicht in Stein gemeißelt wenn das Thema neu aufgerollt wird … Es gibt Initiativen in beide Richtungen.

Ebikespass
Ja, ich verstehe. In Tübingen hat Bürgermeister Boris Palmer ja einige Radwege für S-Pedelecs freigegeben. Es gibt es gibt nämlich eine Bestimmung wohl, dass die Städte selber entscheiden dürfen, wo sie Wege für S-Pedelecs freigeben.

Anmerkung: Die Stadt Tübingen hat aufgrund einer Sonderregelung in Baden-Württemberg bereits 2019 Teile des Radwegenetzes für S-Pedelecs freigegeben. Neu: NRW ermöglicht S-Pedelecs auf Radwegen

Susanne Brüsch
Das ist ein schwieriges Thema. Vielleicht noch kurz ein Beispiel, weshalb. In Berlin haben wir die vierspurige Puschkin Allee, die durch ein Waldstück führt. Rechts und links sind breite Fußgängerwege und großzügige Fahrradwege. Die sind leer und ich bin als Fahrer eines S-Pedelecs gezwungen auf der Straße zu fahren, wo die LKWs an mir vorbei donnern und mir einen Vogel zeigen. Bleibt die Frage, ob der Radweg hier nicht der sicherere Ort für’s S-Pedelec wäre – für alle Beteiligten …

Ebikespass
Ja, wenn sich Fußgänger und Hunde und Kinderwagen drängen, dann verstehe ich, dass da nicht auch noch Fahrräder und S-Pedelecs fahren müssen. Also in den Städten ist es manchmal wirklich noch ein Platzproblem und mit dem S-Pedelec kannst du innerhalb der Stadt auch mit fünfundvierzig ganz gut mit schwimmen mit dem Verkehr.

Susanne Brüsch
Damals mit den Inlineskates war es auch ne Grauzone. Aus solchen Situationen heraus wie ich sie eben aus Berlin geschildert habe, plädiere ich immer noch dafür, dort zu fahren wo es die Gesamtsituation am besten zulässt und die Geschwindigkeit entsprechend anzupassen. Wenn nötig, auch vom Rad abzusteigen.

Ebikespass
Also wenn ich mir jetzt überlege, müsste ich nach Heidelberg pendeln und ich müsste mir jetzt ein Pendler-Bike anschaffen – dann würde ich echt schlaflose Nächte erstmal haben. Nach dem Interview jetzt weniger wahrscheinlich, der Trend würde zum S-Pedelec gehen …

Susanne Brüsch
Ja, leider ist das Marktsegment in Deutschland minimal klein geworden, obwohl ein S-Pedelec eigentlich ein fantastisches Fahrzeug ist.

Anmerkung: Siehe auch unseren Artikel: S-Pedelec – Goldene Mitte zwischen Fahrrad und Auto?

Weiter geht es demnächst mit Teil 2 des Interviews.

Quellen:

  • Beitragsbild oben: ©pedelec-adventures.com | Susanne Brüsch
    Susanne Brüschs Reisepartner Sebastian in Marokko – Tour de Sahara – E-Bike mit Solaranhänger
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Author: ebikespass

Hallo, ich bin Günter. E-Bikes verbinden für mich ideal Fitness und eine ordentliche Entdeckungsreichweite ... Die Elektrofahrräder tun Umwelt, Körper und Seele gut! Für den Blog teile ich meine technische Neugier und berichte über neue Modelle. Ein persönliches Dankeschön an alle, die mit ihren Kommentaren, eigenen Erfahrungen und Fragen diesen E-Bike-Blog weiter aufwerten und anderen weiterhelfen!

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2 Kommentare

  1. Hallo, sehr spannender artikel mit susanne – hat sie evtl interesse auch an einem interview mit mir

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  2. Es ist sehr wichtig, dass Sie über den Umgang mit Ihren Daten informiert werden, und die klare Kommunikation darüber ist sehr lobenswert. Solche Transparenz fördert das Vertrauen der Nutzer in die Technologie und die Partner, die deren Daten verarbeiten. Es könnte hilfreich sein, auch weitere Details über die spezifischen Vorteile der Datennutzung zu teilen, um den Nutzern ein besseres Verständnis zu geben.

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