E-Bike Leasing für Selbständige und Arbeitnehmer

Das E-Bike Leasing im urbanen Raum ist auf dem Vormarsch

Der Firmenwagen bekommt im urbanen Raum neue Konkurrenz: das E-Bike. Immer mehr Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, anfallende Wege mit einem passenden E-Bike zu bewältigen. Durch das Leasingmodell wird das E-Bike für Unternehmen unterschiedlicher Größe leicht finanzierbar. Neben Arbeitnehmern nutzen auch immer mehr Soloselbständige das junge Leasingangebot für die individuelle Geschäftstätigkeit.

Umweltfreundlich und innovativ: E-Bike Leasing verspricht Imagevorteile

Anbieter wie LEASE A BIKE sind sich einig: Das E-Bike Leasing ist nicht nur die kostengünstigere Alternative zum Firmenwagen. Es bringt ebenso einen Imagevorteil. In den letzten Jahren wurde zunehmend über die Nachhaltigkeit von Firmenfahrzeugen diskutiert. Die Sensibilität gegenüber dem Umweltschutz hat sowohl in der Wirtschaft als auch beim Verbraucher deutlich zugenommen. Viele Unternehmen setzen auf eine konsequente Umrüstung des eigenen Fuhrparks. Neben sparsamen Benzinmodellen ziehen Hybridfahrzeuge und erste E-Autos ein.

Doch gerade Elektroautos gelten bislang als kostenintensiv. Sie übersteigen das finanzielle Budget vieler Unternehmen. E-Bikes sind eine gern gesehene Alternative. Gerade Start-Ups nutzen die Fahrräder mit E-Motor, um den Mitarbeitern Mobilität zu bieten.

Arbeitnehmer profitieren von geringeren Kosten

Während Unternehmen das E-Bike Leasing als klassische Betriebsausgabe behandeln können, profitieren Arbeitnehmer von einem deutlich geringeren Kostenaufwand. Die Leasingraten der E-Bikes fallen laut deutschem Recht in den Bereich der Gehaltsumwandlung. Die Finanzierung erfolgt vom Brutto- und nicht vom Nettogehalt. Darüber hinaus zeigen sich viele Arbeitgeber dazu bereit, die Leasingraten vollständig oder in Teilen zu übernehmen.

Wie für die Firmenwagen galt für die E-Bikes lange Zeit die 1%-Regelung. Aufgrund des wachsenden Interesses an diesem Angebot hat sich die Bundesregierung entschieden, diese zu kippen. Seit dem 1. Januar 2019 gilt in der Bundesrepublik die 0%-Regelung für das E-Bike-Leasing. Diese Leasingmodelle werden Arbeitnehmern nicht mehr als geldwerter Vorteil angerechnet. Damit entfällt eine Versteuerung. Ausgenommen sind Mitarbeiter, die sich an den Kosten beteiligen. Hier fällt eine geringe Versteuerung des geldwerten Vorteils von 0,25 Prozent an.

Geringe Kosten machen E-Bike Leasing für Start-Ups und Soloselbständige attraktiv

Ein weiteres Argument, das für das E-Bike Leasing spricht, sind die geringen monatlichen Kosten. Während ein Autoleasing mit einem monatlichen Kostenaufwand von mehreren hundert Euro einhergeht, fallen beim E-Bike nicht mehr als rund 50 Euro an. Darüber hinaus sind die Unterhaltungskosten geringer. Die Aufladung des Akkus schlägt im Schnitt mit 10 Cent zu Buche. In den Leasingraten sind Kosten für Versicherungen und Serviceangebote enthalten, sodass hier keine zusätzlichen Ausgaben auf die Leasingnehmer zukommen.

Dieser geringe Kostenaufwand macht die E-Bikes für Existenzgründer, Freiberufler und junge Unternehmen attraktiv. Selbständige können die Leasingraten von der Steuer absetzen. Sie werden als Betriebsausgabe betrachtet und mindern den Gewinn, wodurch sich eine geringere steuerliche Belastung ergibt.

Ein weiteres Argument, das für das E-Bike Leasing spricht, ist der positive Effekt auf die eigene Gesundheit. Zwar unterstützt ein elektrischer Antrieb den Fahrer während der Nutzung, trotzdem hält die Fahrt auf dem E-Bike fit.

Im städtischen Umfeld ist zudem ein schnelleres Vorankommen garantiert, da lange Standzeiten im Stau entfallen. Ebenso ist die lästige Parkplatzsuche Vergangenheit. Die meisten Leasinganbieter bieten die Möglichkeit, das E-Bike nach drei Nutzungsjahren gegen ein Neues zu ersetzen. Dadurch werden kostspielige Reparaturen und Wartungen vermieden.

Auch unsere seit 2016 für diesen Blog gefahrenen E-Bikes (siehe Unsere E-Bikes) hatten wir geleast. Nach drei Jahren habe ich sie dann gegen eine relativ geringe Ablösegebühr käuflich erworben. Die mit dem Leasing verbundene Versicherung musste ich einmal wegen eines Schadens (Achter im Hinterrad) bemühen, was problemlos klappte.

Fazit: Für uns als Selbständige war das E-Bike-Leasing eine gute Finanzierungsmöglichkeit und positive Erfahrung.

Weitere Links:

Quellen:

  • Beitragsbild: Coboc ONE eCycle – Copyright: Coboc.biz

Author: ebikespass

Hallo, ich bin Günter. E-Bikes verbinden für mich ideal Fitness und eine ordentliche Entdeckungsreichweite ... Die Elektrofahrräder tun Umwelt, Körper und Seele gut! Für den Blog teile ich meine technische Neugier und berichte über neue Modelle. Ein persönliches Dankeschön an alle, die mit ihren Kommentaren, eigenen Erfahrungen und Fragen diesen E-Bike-Blog weiter aufwerten und anderen weiterhelfen!

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2 Kommentare

  1. Wow! Echt interessant. Ich freue mich über die tollen Neuigkeiten, dass das E-Bike-Leasing immer öfter in Erwägung gezogen wird 🙂
    Besondern wenn Mensch in einer Stadt lebt und arbeitet lohnt es sich 1000 mal mehr mit dem Rad Unterwegs zu sein als mit dem Auto.
    Ich frage mich nur, was mit den Leuten ist, die einen etwas längeren Weg haben? Ist da eine Kombi aus ÖPNV und Rad eine gute Lösung? In dem Fall wäre es sicherloch sinnvoll sich ein E-Klapprad zuzulegen. Dann muss man auch nicht mit zusätzliche Kosten rechnen.

    Auf der Seite https://www.heyhobby.de/e-bikes-unter-1000-euro-test/#2-bikfun-faltbares-elektrofahrrad-das-beste-klapp-e-bike sind E-Bikes unter 1000 Euro aufgelistet. Es gibt ja Arbeitgeber die eher weniger Geld zu Verfügung stellen.

    Wie sich das wohl weiterentwickelt? Ich hoffe das wir auch mit dieser Art von Maßnahmen bald zu den Autofreien Innenstädte ankommen 😀

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  2. Wenn die kosten niedrig sind im Gegensatz zum Kauf, kann man das Leasing in Erwägung ziehen. Es gibt auf beiden Seiten gute Angebote. Wenn der Preis stimmt, würde ich aber ein E-Bike kaufen. Toller Beitrag.

    LG Bernd

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